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Donnerstag, 29. Mai 2014

Schokoladiger Becherkuchen

Foto: RezepteHexe

Kürzlich habe ich bei einem Treffen mit meiner Mami-Kind-Gruppe einen schnellen, super luftigen, saftigen und vor allem sehr leckeren Schokokuchen kennen gelernt und als gleich auch das Rezept ergattert. Als ich dann zufällig auch noch als Produkttesterin für die Kochcreme von Alpro Soya Cuisine ausgewählt wurde und eine Packung extra für das Kochen und/oder Backen für/mit Freunde/n erhielt, musste ich den Kuchen glatt noch einmal für meine Familie und ein paar Freunde nach backen und habe die dafür notwendige Sahne durch dieses Probepäckchen Alpro Soya Cuisine ersetzt. Denn einerseits will man sündhaft lecker essen, aber andererseits spart man doch gerne an der einen oder anderen Kalorie.

Da die Kochcreme aus dem Hause Alpro 45% weniger Fett als herkömmliche Sahne hat, braucht man nicht lange nachdenken, ob man jetzt nun Sahne oder Soya Cuisine verwenden soll. Da man die auf pflanzlicher Basis hergestellte Alternative sowohl zum Kochen und Verfeinern verwenden kann, bestand für mich kein Zweifel daran, warum man sie nicht auch zum Backen hernehmen könnte.

Da ich das Rezept nun in beiden Varianten kenne, kann ich euch sagen, dass die etwas leichtere Variante geschmacklich überhaupt nicht verliert. Wer jedoch Zweifel hat, kann es gerne selbst ausprobieren. Für alle Fälle gibt es nun hier das Rezept für euch.

Viel Spaß beim Backen und Durchprobieren wünscht
Eure RezepteHexe


SCHOKOLADIGER BECHERKUCHEN

Foto: RezepteHexe


















Foto: RezepteHexe




















Zutaten für 1 Torte (Springform d=26cm):

1 Becher Sahne oder 1 Packung Alpro Soya Cuisine
3 Eier
1 Becher Zucker
1 Becher Nüsse oder Mandeln (nach Belieben gehackt oder gemahlen)
1 Becher kakaohaltiges Trinkpulver (z. B. Nestle Nesquik o. ä.)
1 Becher Mehl
½ Becher Sonnenblumenöl
1 Päckchen Backpulver

Puderzucker zum Bestäuben
Schokoglasur nach Belieben
etwas Sonnenblumenöl für die Form


Zubereitung:

Alle Zutaten (außer die für die Deko natürlich) in ein ausreichend großes Rührgefäß geben und mit einem Handrührgerät kräftig für einige Minuten durchrühren bis eine zwar etwas flüssigere, aber homogene Teigmasse entsteht.

Die Springform mit dem Öl einfetten, den Teig einfüllen, glattstreichen und im vorgeheizten Backofen ca. 1 Stunden backen. Dann den Kuchen aus dem Ofen nehmen und gut auskühlen lassen.

Nach dem Auskühlen wird die Springform entfernt und der Kuchen mit Puderzucker bestäubt. Anschließend die Schokoglasur im warmen Wasserbad auflösen und den gepuderten Kuchen nach Belieben damit verzieren.  

Guten Appetit! 

Infos zum Produkttest von Alpro Soya Cuisine findet ihr hier .

Montag, 26. Mai 2014

Kabeljau auf Porree-Linsen-Senfgemüse mit Kartoffelpüree


Foto: Anticiclo
Heute hatte ich ein Gespräch mit meiner Hebamme, in dem wir die Einführung der B(r)eikost für meine Tochter besprochen haben. Witzig ist, dass die Kinder nach neuesten Erkenntnissen die Lebensmittel experimentell entdecken sollen. Laut meiner Hebamme kann ich ihr ruhig mal ein Stück Banane, Melone, Karotte, etc. in die Hand geben und schauen was sie damit macht.

Warum ich das so witzig finde? Weil es genau zu mir passt. Ich experimentiere ja auch ständig beim Essen und Kochen. Da werden meine Tochter und ich noch eine wahre Freude miteinander haben. Ob das auch dem Papa gefällt, sei dahin gestellt, aber wer kann denn einer breiverschmierten Schnute schon etwas übel nehmen? :)

Und wo wir schon beim Thema Experimentieren und Brei bzw. Püree sind, möchte ich heute meine spezielle Technik zur Herstellung eines superfeinen Kartoffelpürees vorstellen. Und in diesem Zusammenhang gibt es heute ein Rezept, das ich immer wieder sehr gerne auch für Freunde koche.

Jetzt wird sich jeder denken, dass Kartoffelpüree doch super einfach ist, wobei ich auch gerne zustimme.  Aber ich hatte vor einigen Jahren, in einer Heißhungerattacke auf Kartoffelpüree und in Ermangelung eines dazu geeigneten Kartoffelstampfers, eine gar nicht so verrückte Idee: Und zwar hatte ich ein Handrührgerät mit Mixstäben zuhause. Ich dachte mir, was aus Ei, Zucker, Mehl und anderen Zutaten einen Kuchen mixen kann, das kann auch aus Kartoffeln, Butter, Milch, Salz und Muskat ein leckeres Püree zaubern.

Natürlich sollten bei einem Kartoffelpüree die Hauptzutat mehlig-kochende Kartoffeln sein, bei denen ich nach dem Kochen das Wasser vollständig abgieße. Dann zerdrücke ich die Kartoffeln leicht mit den Mixstäben und füge nach Belieben etwas Butter und etwas Milch dazu. Dann nur noch das Rührgerät (zunächst nur auf kleiner Stufe) anschalten und die Kartoffel-Milch-Butter-Mischung so lange durchrühren, bis sich die Zutaten abbinden. Nach Belieben immer wieder etwas Milch nachgeben und weiter rühren, bis die gewünschte Püreekonsistenz erreicht ist. Anschließend das ganze noch mit Salz und Muskat abschmecken und fertig ist das fluffigste und cremigste Püree aller Zeiten.

Wer im Übrigen schon einmal probiert hat, ein Kartoffelpüree aufzuwärmen, hat sicherlich festgestellt, dass das nur noch ein harter Klumpen bleibt. Bei meiner Version wird jedoch die Milch wie bei einem Milchschaum bearbeitet. Wärmt man das ganze dann in der Mikrowelle auf, wird das Püree aufgrund der Schaumwirkung wieder locker aufgepeppt.

Wer dann noch experimentierfreudig ist, kann zum Kartoffelpüree noch verschiedene Kräuter, Röstzwiebeln, Erbsen, Oliven, Chorizo-Chips, Knoblauch, Brokkoli, Spinat, Käse und vieles andere mehr zugeben. Der Fantasie sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt.


Ich wünsche euch viel Spaß beim Experimentieren und Nachkochen.

Eure RezepteHexe


KABELJAU AUF PORREE-LINSEN-SENFGEMÜSE MIT KARTOFFELPÜREE

Foto: Anticiclo

















Zutaten für ca. 4 Personen:

600 g Kartoffeln
1 Schuss Milch
30 g Butter
Salz
geriebene Muskatnuss


600 g Porree (Lauch)
20 g Butter
500 ml Gemüsebrühe
200 g rote Linsen
100 g Sahne
5 TL Senf
Salz
Pfeffer
½  Bund Petersilie

4 Kabeljaufilets
4 Salbeiblätter
4 Scheiben Parmaschinken
Saft von ½ Zitrone
Salz
Pfeffer
20 g Butter


Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen, waschen und ca. 25 Minuten in Salzwasser kochen. Während dessen den Porree putzen, in Scheiben schneiden,  gut waschen und in 20 g Butter andünsten. Mit Brühe ablöschen und ca. 3 Minuten zugedeckt dünsten. Anschließend die Linsen dazu geben und ca. 10 Minuten weiter dünsten.

Die Kabeljaufilets waschen, trockentupfen, leicht salzen und pfeffern, mit jeweils einem Salbeiblatt belegen und mit 1 Scheibe Parmaschinken umwickeln. 20g Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Kabeljaupäckchen unter wenden ca. 4 Minuten darin anbraten.

Die Kartoffeln abgießen und nach oben beschriebenem Verfahren zu einem Stapf verarbeiten. Wer jedoch kein Handrührgerät zur Hand hat, muss das ganze mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Die Butter und die Milch zu den Kartoffeln geben und noch einmal locker aufschlagen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Petersilie waschen, trockenschütteln und fein schneiden. Die Sahne und den Senf zum Porreegemüse geben, umrühren und kräftig abschmecken und die Petersilie unterrühren. Alles dekorativ auf einem Teller anrichten und mit frischer Petersilie bestreuen.

Guten Appetit!

Die Zubereitungszeit für dieses Gericht beträgt ca. 45 Minuten.




Samstag, 24. Mai 2014

Knackiger Kartoffelsalat mit Schafskäse-Dressing


Foto: Anticiclo

Die Grillsaison hat schon längst begonnen und auch wir haben es endlich einmal geschafft mit unseren Freunden zu grillen.  Zu lecker Thüringer Bratwurst, Schweine- und Geflügelsteaks habe ich - wie soll es auch anders sein - einen lecker Kartoffelsalat zubereitet. Denn schließlich gehört der zu einem ordentlichen deutschen Grillfest dazu.

Ob im Norden mit Mayonnaise oder im Süden mit einem Dressing aus Brühe, Öl, Essig, Salz, Pfeffer und Senf, die Zutaten eines deutschen Kartoffelsalates sind üblicherweise Kartoffeln, Essiggurken, Zwiebeln und Speckwürfel. Je nach Region kann man auch Äpfel, gekochte Eier, Radieschen, Bratenreste, Wurst, Matjes und frische Kräuter im Kartoffelsalat erspäen.

Aber der Kartoffelsalat ist nicht nur in Deutschland eine Spezialität. Überall auf der Welt gibt es unterschiedliche Variationen von Salaten die hauptsächlich aus Kartoffeln, gemischt mit ein paar weiteren Zutaten, mit und ohne Mayonnaise zubereitet werden.

Als kleines 1x1 des internationalen Kartoffelsalates habe ich heute eine kleine Zusammenstellung unterschiedlicher Variationen aus verschiedenen Ländern und Regionen zusammengestellt:

Brasilien:
Im Lande des Sambas wird ein „Salada de batatas“ bzw. eine „Maionesa“ aus gekochten Kartoffelwürfeln und verschiedenem Gemüse zubereitet und mit einem Dressing aus Mayonnaise, Knoblauch, Zwiebelwürfeln, Schnittlauch, Petersilie und gewürfelten hartgekochten Eiern gemischt wird.

Eine weitere, eher lokale Spezialität ist „Batata calabresa“, die aus ganzen Baby-Pellkartoffeln und südamerikanischen Chilis (pimenta calabresa) zubereitet wird.

Bulgarien, Serbien, Kroatien:
In den südosteuropäischen Ländern bereitet man einen „ruska salata“ aus gekochten Kartoffeln, gekochten Karotten und Erbsen, sauren Gurken hartgekochten Eiern, Schinken-, Salami- oder Bratenwürfeln und Mayonnaise zu.

Frankreich:
In den „Charivari“, zu Deutsch “Durcheinander“, kommen gekochte Kartoffeln, Champignons, Rote Bete, Äpfel, Birnen und Salzgurken. In der Normandie werden noch Heringsstücke dazu gegeben. Beide Varianten werden mit einer Mayonnaise als Dressing serviert.

Italien:
Auch im Land der Pasta findet man einen „Insalata di patate“. Hier werden die gekochten Kartoffeln mit Olivenöl, Essig, Knoblauch und Salz gekrönt. Im Familienrezept meiner italienischen Freundin tauchen auch Mozarella und Thunfisch auf.  Auf Sizilien wird er allerdings mit grünen Bohnen, roten Zwiebeln, Olivenöl, Essig und Salz zubereitet.

Rumänien:
Die rumänische Variante wird „salată orientala“ genannt und im Wesentlichen aus Kartoffeln, hartgekochten Eiern, Zwiebeln, Oliven, Öl, Essig sowie Salz und Pfeffer zubereitet wird. In einzelnen Rezepten lassen sich auch saure Gurken, Paprika oder Tomaten finden. Gelegentlich wird der Salat auch mit Mayonnaise angemacht.

Spanien:
Natürlich gibt es auch zum spanischen Grillfest oder auch als beliebte Tapa einen „Ensalada rusa“. Zu den typischen Zutaten des spanischen Kartoffelsalates gehören gekochten Kartoffelwürfeln, gekochten Erbsen, Möhren, Spargel und Stangenbohnen, hartgekochten Eiern, Oliven und Thunfisch aus der Dose. Das Dressing besteht meist aus einer Mayonnaise mit Zitronensaft, Knoblauch, Salz und Pfeffer gewürzt.

Syrien:
Eine typisch syrische Beilage wird auf gekochten Kartoffelwürfeln, Tomaten, Basilikum, Petersilie, Pfefferminze, Zwiebeln und grünem Paprika zubereitet. Das Dressing besteht üblicherweise aus Olivenöl, Zitronensaft, Salz und schwarzem Pfeffer.

USA:
In den Vereinigten Staaten von Amerika gehört zu einem Picknick auch ein Kartoffelsalat dazu. Egal ob mit weißen oder roten gekochten und gewürfelten  Kartoffeln, wird er meist mit typischen Pickles (u. a. saure Gurken), Sellerie, roten oder grünen Paprika, roten oder weißen Zwiebeln und manchmal auch mit hartgekochten Eiern zubereitet. Das Dressing besteht

Wie man sieht, gibt es rund um den Globus die unterschiedlichsten Varianten, die jedoch immer wieder auf traditionellen Rezepten basieren. Ich hatte jedoch Lust mal etwas anderes auszuprobieren und bin dabei über dieses Rezept aus der Rezeptesammlung von Tegut gestoßen.
Der Salat hat nicht nur mir selbst sehr gut geschmeckt, weshalb er sich durchaus einen Platz in meinem Blog verdient hat.

Ich wünsche wie immer viel Spaß beim Nachkochen und Ausprobieren.

Eure RezepteHexe


KNACKIGER KARTOFFELSALAT MIT SCHAFSKÄSE-DRESSING

Foto: Anticiclo

















Zutaten für ca. 4 Personen:

500 g kleine, festkochende Kartoffeln
1 TL Kümmel
1 Bund Radieschen
½ Bund Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
100 g Fetakäse
200 g Saure Sahne
1 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Prise Zucker
1 TL Zitronensaft
100 g schwarze Oliven

evtl. etwas Petersilie zum Dekorieren


Zubereitung:

Die Kartoffeln gut abwaschen und mit Kümmel in Salzwasser als Pellkartoffeln garen, das Wasser abgießen und die Kartoffeln gut auskühlen lassen. Das kann man unter Umständen auch schon gut am Vorabend vorbereiten. 

Dann die Kartoffeln pellen und in ca. 0,5cm starke Scheiben schneiden. Die Oliven gut abtropfen lassen und währenddessen das Bund Radieschen putzen, gut waschen und in Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebeln ebenso putzen, waschen und in schräge Stücke schneiden.  Alles vorsichtig mit den Kartoffelscheiben vermengen.

Die Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Den Fetakäse mit einer Gabel zerdrücken und mit Saurer Sahne, Olivenöl und Knoblauchwürfeln pürieren. Das Dressing dann mit Salz, Pfeffer, Zucker und Zitronensaft würzig abschmecken und über den Kartoffelsalat verteilen. Alles ca. 30 Minuten durchziehen lassen und vor dem Servieren mit Petersilie dekorieren.

Besonders lecker schmeckt mir der Salat zu Thüringer Rostbräteln und Rostbratwürsten. :)

Wozu schmeckt er auch am Besten? Ich freue mich auf eure Meinungen.

Guten Appetit!