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Samstag, 30. März 2013

Gefüllte Lachsröllchen




Passend zum Osterfest beschäftige ich mich heute mit den „Eier“-Kuchen, umgangssprachlich auch als Pfannkuchen, Eierpfannkuchen, Palatschinken, Flädle, Eierpuffer, Crêpes und Plinsen bekannt. Eierkuchen sind Eierspeisen aus Ei, Milch und Mehl, die in einer gefetteten Pfanne herausgebacken werden.

In der Regel werden Ei, Milch, eine Prise Salz verrührt und dann nach und nach mit Mehl eingedickt. Bei manchen Varianten wird das Eiweiß vorher vom Eigelb getrennt und später in Form von Eischnee unter den Teig gehoben. Nach dem Verrühren sollte der Teig eine Weile ruhen. Anschließend wird der Teig portionsweise in einer heißen, gefetteten Pfanne beidseitig gebacken. Man kann dies auch alternativ auf einer erhitzten Platte, einer sogenannten Crêpière tun.

Abhängig von Region, Tradition und verwendeten Zutaten, kann man Eierkuchen in den Geschmacksvarianten neutral, süß oder salzig genießen. Unter anderem gibt man zur Würze Salz, Zucker, Kräuter, abgeriebene Orangen- oder Zitronenschale dazu. Anstelle von Milch kann man auch Buttermilch, Sahne, Bier, Soda- oder Mineralwasser verwenden.


Der normale Eierkuchen wird mit Apfelmus, Marmelade, süßen Brotaufstrichen oder Staubzucker und Zimt serviert und dabei entweder gerollt, halbiert oder geviertelt zusammen geschlagen. In manchen Varianten werden in den Eierkuchen auch verschiedenes Obst, wie Kirschen, Blaubeeren oder Äpfel eingebacken.  Als salzige Varianten sind Speck-  oder Käsepfannkuchen sehr beliebt. Die Kombination von süßen und salzigen Zutaten sind ebenso geläufig, wie z. B. der Apfel-Speck-Pfannkuchen. Sogenannte Kräuterpfannkuchen, die gerne zu Spargelgerichten oder Suppeneinlagen gereicht werden,  sind meist mit Kräutern wie  Schnittlauch, Bärlauch oder Petersilie gewürzt. Bei gestoßenen Pfannkuchen wird der Teig immer wieder gewendet, gedreht und gerührt, sodass ähnlich wie beim Kaiserschmarrn kleine Stücke entstehen.

Bei mir soll es heute mal eine salzige Variante des Eierkuchens geben, welches hervorragend zum „Oster“-Brunch dazu passt.


GEFÜLLTE LACHSRÖLLCHEN



















Zutaten für ca. 4 Personen:

100 g Mehl
2 Eier
125 ml Milch
1 Prise Salz
1 EL Olivenöl
100 g Frischkäse
1 Bund frischen Schnittlauch
100 g Räucherlachsscheiben
1 Handvoll Blattsalat
1 große Tomate
Pfeffer


Zubereitung:

Mehl, Eier, Milch und etwas Salz mit einem Mixer gut verrühren und ca. 15 Minuten quellen lassen.
Den Teig in der Pfanne zu großen Pfannkuchen backen und abkühlen lassen.
Während dessen den Schnittlauch klein schneiden und ca. 2 EL davon unter den Frischkäse rühren. Das ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Pfannkuchen damit bestreichen.
Je 4 Scheiben Räucherlachs darauf legen, aufrollen und in ca. 2cm dicke Scheiben schneiden.

Salat und Tomaten auf dem Teller dekorieren, die Lachsröllchen darauf anrichten und mit Schnittlauchröllchen dekorativ bestreuen.

Dazu empfehle ich ein Gläschen Rosé-Sekt.

Guten Appetit!!!

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

Mittwoch, 27. März 2013

Kokosnuss-Panna-Cotta mit Früchten



Panna  Cotta – jeder kennt sie, aber weiß auch jeder was drinnen ist oder wie sie gar zubereitet wird? 

Ins Deutsche übersetzt heißt es simpel „gekochte Sahne“ und ist in Italien der Dessertklassiker schlechthin. Und so wie es der Name schon verrät, ist Sahne auch der Hauptbestandteil der Nachspeise, der durch fruchtige Soßen oder frisches Obst der gewisse Pepp verliehen wird.

Ihren Ursprung hat die Panna Cotta in Norditalien. Das Grundrezept besteht aus Sahne, Zucker und Gelatine. Häufig werden frisches Vanillemark oder Pfirsichschnaps zugefügt. Die Zubereitung ist relativ einfach. Sahne und Zucker werden gemeinsam aufgekocht und eine Weile auf niedriger Flamme köcheln gelassen. Hierbei muss die Sahne immerzu gerührt werden, damit auch nichts anbrennt. Nach dem Kochvorgang wird in kaltem Wasser eingelegt Blattgelatine ausgedrückt und in sie Sahne-Zucker-Mischung eingerührt. Anschließend wird alles in kleine Förmchen gefüllt und mind. 6 Stunden kühl gestellt. Kurz vor der Servieren wird die Panna Cotta zumeist gestürzt. Dies geht einfacher, wenn man die Form kurz vorher in heißes Wasser taucht.


Traditionell wird die Panna Cotta ohne Sauce serviert - doch ganz ehrlich, mit einer fruchtigen Sauce schmeckt sie einfach unwiderstehlich gut. Im Sommer bieten sich hierzu Beerensaucen und im Winter tropische Früchte an. Wer es nicht so mit den Früchten hat, kann natürlich auch Schoko- oder Karamellsauce verwenden. Panna Cotta findet man in vielen Varianten, u. a. auch würzig mit Basilikum oder wie in folgendem Rezept mit Kokosmilch verfeinert.

Ich wünsche allen Feinschmeckern viel Spaß beim Ausprobieren. J


KOKOSNUSS-PANNA-COTTA MIT FRÜCHTEN

Foto: Raúl Belles Tena


















Zutaten für ca. 6 Personen:

3 Blatt Gelatine

400ml Kokosmilch (1 Dose)
250ml Schlagsahne
130g Zucker
1 Zitrone
Mark einer Vanilleschote
Früchte nach Belieben (z.B. Himbeeren, Kiwi, Mandarinen)
2 EL Kokosflocken
Minzeblättchen nach Wahl


Zubereitung:

Die Blattgelatine in kaltem Wasser einweichen. Kokosmilch, Schlagsahne und Zucker in einem Topf erhitzen und unter ständigem Rühren zum köcheln bringen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Anschließend den Topf vom Herd nehmen, die Blattgelatine ausdrücken und in die Kokosmilch-Mixtur geben. Das ganze solange rühren, bis sich die Gelatine vollständig aufgelöst hat. Die Zitrone auspressen und unterrühren. Alles auf 6 kleine Schälchen verteilen und ca. 6 Stunden kalt stellen.

Vor dem Servieren die Früchte ganz nach Belieben klein schneiden oder pürieren. Die Panna Cotta stürzen oder im Schälchen lassen, Früchte darüber verteilen, mit Kokosflocken bestreuen und ggf. mit Minzeblättchen dekorativ anrichten.

Buon appetito!!!


TIPP: Meine 3 Varianten - Himbeere, Mandarine und Kiwi - waren alle super lecker. Wenn noch jemand eine bessere Kombi finden, würde ich mich sehr über einen Kommentar freuen.