Lecker geht es
heute mit dem ursprünglich aus Griechenland stammenden Fetakäse einher. Echter
Feta besteht ausschließlich aus Schafs- und/oder Ziegenmilch. Seit Beschluss
einer entsprechenden EU-Verordnung darf er auch nur in Griechenland hergestellt
werden.
Der krümelige,
weiße Käse ist ein Salzlakenkäse. Für seine Herstellung wird geronnene Milch
gepresst und mit Salz und Molke in Fässern geschichtet, wo er dann während des
Reifeprozesses in der Lake Flüssigkeit verliert und dadurch fester wird. Das
fertige Produkt ist ein halbfester Schnittkäse mit einem Fettgehalt von ca. 45%
i. Tr.
Fetakäse hat
einen relativ hohen Salzgehalt und verleiht mit seinem Schafsmilcharoma jedem
Gericht eine säuerliche Frische. Wem der Fetakäse allerdings zu salzig ist, der
kann Abhilfe schaffen. Einfach vor der Verwendung einige Zeit in Wasser
einlegen und der Salzanteil wird verringert.
Feta heißt
übersetzt „Scheibe“ und der Feta wird ja auch tatsächlich in Scheiben
geschnitten und in Salzwasser oder Öl eingelegt im Handel angeboten. Weil der
Käse auch außerhalb Griechenlands immer beliebter wurde, stellte man
letztendlich auch Salzlakenkäse in deutschen oder dänischen Molkereien her.
Allerdings wurde dieser meistens aus Kuhmilch hergestellt, die wesentlich
günstiger ist als Schafs- oder Ziegenmilch. Früher hat man diese Käse auch Feta
genannt, aber seit der EU-Verordnung tragen Sie in Deutschland oft Namen wie
Hirtenkäse oder Käse griechischer Art. Nur in Australien ist der Käse und
„danish cheese“ = dänischer Käse bekannt.
Das
bekannteste Gericht mit Feta ist wohl der Griechische Salat, aber er kommt auch
in vielen anderen Leckereien zum Einsatz. Auch Pur oder zusammen mit Oliven
wird er gerne gesnackt. Feta eignet sich außerdem auch gut zum Überbacken oder
kann paniert in der Pfanne ausgebacken werden. Ich möchte ihn heute verwenden
um meiner Bohnenpfanne ein herzhaft frisches Aroma zu verleihen.
Ich wünsche
viel Spaß beim Ausprobieren.
TIPP: Bei
Schwangeren Köchen oder Gästen bitte darauf achten, dass der Käse aus
pasteurisierter Milch hergestellt wurde. Falls nichts auf der Packung steht,
zum Wohle des Kindes lieber drauf verzichten.
Zutaten für 2 Personen:
75 g getrocknete
weiße Bohnen
75 g getrocknete
rote Bohnen
250 g Möhren
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
2 Zweige
Bohnenkraut
1/8 l Gemüsebrühe
½ Bund Petersilie
100 g Fetakäse
Etwas Salz und
Pfeffer zum Abschmecken
Zubereitung:
Die Bohnen gut
½ Stunde in Wasser einweichen oder einfach auf Bohnen aus der Dose
zurückgreifen, wenn es schneller gehen soll. In ein Sieb geben und das
Einweichwasser auswaschen und abtropfen lassen. In einen Topf Wasser zum Kochen
bringen und die Bohnen ca. 20 Minuten auf Mittlerer Hitze köcheln lassen, dann
abgießen und wieder abtropfen lassen.
Während dessen
das Bohnenkraut waschen, trockenschütteln und fein hacken. Die Zwiebel und
Knoblauch schälen und fein hacken, sowie Möhren schälen und in dünne Scheiben
schneiden. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin
glasig andünsten. Die Möhren dazu geben und auch nach 5 Minuten die Bohnen
hinzufügen. Das Bohnenkraut dazu geben und alles mit Salz und Pfeffer
abschmecken.
Das Gemüse mit
der Brühe aufgießen und alles 5 Minuten weiter dünsten. Während dessen die Petersilie
abbrausen, trockenschütteln, hacken und untermischen. Kurz vor dem Servieren
den Feta zerbröckeln und über die Bohnenpfanne streuen.
Alles auf
einem Teller anrichten oder einfach in der Pfanne servieren. Dazu gibt es einen
trockenen Weißwein für die Damen und ein lecker Bierchen für die Herren.
Guten
Appetit!!! J
Pro Portion
enthält dieses Gericht etwa: 25 g Eiweiß / 20 g Fett /40 g Kohlenhydrate 439
kcal.
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