Und
schon im neuen Jahr geht es wieder ganz lecker weiter...
Thema
des heutigen Blogs sind die Walnüsse, die sicher auf jedem
Weihnachts-Naschteller zu finden waren und die man auf verschiedene Art und Weise
in tolle Sachen ver“backen“ kann
Schon
eine handvoll Walnüsse bzw. 50g Walnüsse am Tag decken den Tagesbedarf an
Omega-3-Fettsäuren, senken den Cholesterinspiegel und sind gut für die
Herzgesundheit. Der menschliche Körper kann die Omega-3-Fettsäuren nicht selbst
bilden und müssen dadurch über die Nahrung zugeführt werden. Sie zählen zu den
ungesättigten Fettsäuren, die die freien Radikale abfangen und somit vor
Zellschädigungen schützen. Aber auch über den Zellschutz hinaus liefern
Walnüsse wichtige Mineralstoffe und Vitamine, die einen großen Beitrag zur
Gesunderhaltung unseres Körpers leisten.
Seit
der Zeit der Römer wurde die Walnuss als Fruchtbaum in weiten Teilen Europas
kultiviert. Teilweise findet man sie heute in verwilderter Form. In
Nordamerika, insbesondere in Kalifornien wird die Walnuss großflächig angebaut.
Aufgrund der klimatischen und geologischen Bedingungen wächst sie besonders gut
in Weinanbaugebieten.
Walnussbäume
tragen erst ab einem Alter von 10-20 Jahren die ersten Früchte. Erst ab dem
vierten Jahrzehnt werden die größten Erträge erzielt. Mit steigendem Alter
gehen die Erträge jedoch wieder zurück. Der Ertrag ist jedoch neben dem Alter
auch vom Standort und von der Sorte abhängig. Bei guter Ernte sind mit
großkronigen Bäumen Maximalerträge von bis zu 150 kg Nüsse pro Baum
möglich.
Die
Weltjahresproduktion von Walnüssen lag im Jahre 2005 bei 1,5 Millionen Tonnen.
Hauptproduzenten sind die USA, die Staaten der ehemaligen UdSSR, China, die
Türkei, sowie Italien
Die
Walnussaison startet von Ende August bis Ende Oktober. Die Früchte sind reif,
wenn die grüne Umhüllung aufplatzt und sich die Nüsse von der Schale lösen und
beginnen zu Boden zu fallen.
Nach
der Ernte werden Sie gesäubert, aussortiert, sowie luftig und trocken gelagert.
Gut gelagerte Nüsse sind daher ganzjährig im Handel erhältlich. Neben ganzen
Nüssen werden sie auch als Walnusskerne oder in Form von Walnussöl verkauft.
Die
Walnuss wird vom Gebäck bis zum Walnusspesto in vielen Speisen verwendet. Aber
auch die im Juni geernteten halbreifen Nüsse kann man zur Herstellung von
Nusslikör (Nussgeist, Nussschnaps) verwenden.
Die
Walnuss ist unter guten Lagerbedingungen gute 12 Monate ohne Qualitätseinbusen
haltbar. Am besten an einem kühlen, luftigen und dunklen Ort aufbewahren.
Walnüsse nehmen sehr schnell kräftige Gerüche an, deswegen sollten sie niemals
in Nachbarschaft zu Fisch, Käse, Knoblauch, Zwiebeln oder Äpfeln gelagert
werden.
Walnusskerne
in wiederverschließbaren Dosen oder Tüten sollten im Gemüsefach im Kühlschrank
aufbewahrt werden und möglichst bald verzehrt werden.
Das
Walnussöl wird durch kaltes Auspressen gewonnen und ist eher zum Verfeinern von
Salaten zu empfehlen. Es sollte auf keinen Fall zum Braten oder Dünsten
verwendet werden, da durch die Hitze die wertvollen Inhaltsstoffe zerstört
werden. Dieses sollte man am besten auch kühl und dunkel lagern.
Die
in Walnüssen enthaltenen Stoffe Cholin und Lecitin bauen den Botenstoff
Acetylcholin auf und stärken dadurch wichtige Funktionen im Gehirn. Das
enthaltene Magnesium schützt vor Stress und unterstützt somit die ebenso
Konzentration. Somit eignen sich Walnüsse besonders gut als Snack für
Zwischendurch.
Für
alle Schoko- und Walnussfans habe ich mir heute dieses leckere Rezept
ausgesucht:
WALNUSS-BROWNIES
Zutaten
für 45 Stücke
250g
Butter
100g
Walnusskerne
250g
Mehl
¼
TL Backpulver
¼
TL Salz
100g
Kakaopulver
500g
Zucker
5
Eier
Puderzucker
nach Belieben
Zubereitung
Die
Butter bei kleiner Hitze auf dem Ofen
schmelzen und abkühlen lassen. Die Walnusskerne fein hacken und schon mal den
Backofen auf 120°C (Umluft 100 Grad, Gas Stufe 1) vorheizen.
Mehl,
Backpulver, Salz, Kakao und Zucker in
eine Rührschüssel geben. Mit einem Handrührgerät die Eier im Wechsel mit der
Butter unter die Mehlmischung rühren. Zum Schluss die gehackten Nüsse
unterheben und den Schokoladenteig auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech
streichen. Den Kuchen dann ca. 45 Minuten backen.
Das
Blech aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen. Anschließend mit
einem Sägemesser in Quadrate von ca. 4-5
cm Seitenlänge schneiden.
Nach
Belieben mit Puderzucker bestäuben und zu einem lecker Kaffee genießen.
Gutes
Gelingen und viel Spaß beim Schlemmen! J
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