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Dienstag, 31. März 2020

Veganes Linsen-Curry mit Süßkartoffel, Möhre und Spinat

Foto: RezepteHexe



















Corona-Zeit ist Zeit zum Kochen, Experimentieren und ja... um mal wieder den Blog zu bestücken. 😄

Wir haben schon vor einiger Zeit dieses leckere Rezept im Gratis-Magazin von Rewe „Deine Küche“ gefunden. Und da wir große Fans von Linsen, Spinat und Süßkartoffeln sind, haben wir es voller Begeisterung getestet und nun gibt es das Curry ziemlich regelmäßig. Und was soll ich sagen, wir sind immer noch total begeistert.

Dem Themen Linsen hatte ich mich ja schon in früheren Beiträgen gewidmet. Aber heute geht es im Rezept konkret über die Belugalinsen. Sie ist eine der feinsten Linsenarten, die Feinschmecker ins Schwärmen geraten lässt. Unter Kennern ist die Belugalinse auch als vegetarischer Kaviar oder Kaviarlinse bekannt. Dies liegt wohl nicht zuletzt an der schwarzen Farbe, der Größe und dem Glanz.
Vermutlich kommen die schwarzen, kleinen Linsen aus Nordamerika. Noch heute werden die buschartigen Pflanzen hauptsächlich in Kanada und den USA angebaut. Sie benötigen ein gemäßigtes, mildes und warmes Binnenklima.
Die Kaviarlinsen haben einen besonders edlen, nussartigen Geschmack. Beim Kochvorgang verlieren sie nur wenig Farbe und behalten eine feste Konsistenz. Ganz anders als bei manchen roten oder gelben Linsensorten.

Belugalinsen sind reich an Vitamin B1 und erhalten reichlich Phosphor, Eisen, Magnesium und Zink. Eine gute Portion deckt den Tagesbedarf an Vorgenanntem und kann eine Fleischmahlzeit problemlos ersetzen. Unter anderem mit der nachfolgenden leckeren Mahlzeit.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und euren Gaumen viel Genußfreude.

Bis hoffentlich bald
Eure RezepteHexe

VEGANES LINSENCURRY

Foto: RezepteHexe


Zutaten für 4 Personen:

1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 daumengroßes Stück Ingwer
2 Karotten
1 EL Bratöl
½ EL rote Currypaste
300g Belugalinsen
500ml Gemüsebrühe
1 Dose stückige Tomaten
1 Dose Kokosmilch
1 Süßkartoffel
250g frischen Blattspinat (alternative TK-Produkt zum Portionieren)
15g Koriander
1 Limette
Salz nach Belieben


Zubereitung:

Die Zwiebeln, den Knoblauch und dann den Ingwer schälen und fein würfen. Die Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Nun das Bratöl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Karotten darin ca. 1-2 Minuten anrösten. Dann die Currypaste dazu geben und kurz anrösten lassen. Nun die Linsen zugeben.

Nun wird alles mit den Tomaten, der Kokosmilch und der Brühe abgelöscht. Alles zusammen aufkochen lassen und ca. für 30 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen.

Währenddessen die Süßkartoffel schälen, in Würfel schneiden und nach etwa 10 Minuten zum Curry geben. Dann den Spinat waschen, kurz abtropfen lassen und ca. 10 Minuten vor dem Kochzeitende dazu geben und kräftig umrühren.

Im Anschluss den Koriander waschen, trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und grob hacken. Die Limette halbieren und auspressen. Abschließend das Curry mit Limettensaft und Salz abschmecken und mit dem gehackten Koriander servieren.

Guten Appetit! 😋

Zubereitungszeit ca. 45 Minuten.

Pro Portion etwa: 23 g Eiweiß / 9 g Fett / 58 g Kohlenhydrate   369 kcal


Samstag, 11. Januar 2020

Exotisches Steckrüben-Curry mit Kokosreis

Foto:Anticiclo














Draußen ist es nasskalt und der Winter lässt auf sich warten. Hier und da grüßt die Sonne durch die Wolkendecke. Für mich ein guter Grund etwas Farbe auf den Teller zu zaubern und den Gaumen mit exotischen Genüssen zu verwöhnen. Hierbei kann man auch auf ein traditionelles Gemüse zurückgreifen. Die Steckrübe, auch Kohlrübe, Butterrübe, Runkelrübe, Wrucke oder Dotsche bzw. Dodschn genannt, ist eine Unterart des Rapses und ein altbekanntes Wintergemüse. Im 17. Jahrhundert erreichte diese gesunde Rübenart aus Skandinavien auch die Küchen Deutschlands. Leider hat dieses schmackhafte Wurzelgemüse durch den sogenannten Kohl- oder Steckrübenwinter während des 1. Weltkrieges und als Hauptnahrung in den Nachkriegsjahren 1946/47, den Ruf als letzte Nahrungsreserve in Notzeiten zu dienen.  

Erst seit wenigen Jahren hat die Steckrübe wieder an kulinarischer Bedeutung gewonnen. So wurde sie 2017/18 zur Gemüsesorte des Jahres.  Ihr Anbau ist unkompliziert. Da sie weder Agrarchemie noch durch lange Transporte aus wärmeren Regionen importiert werden muss, ist sie ein modernes, klimaschonendes und nährstoffreiches Nahrungsmittel. Neben Traubenzucker, Eiweiß, Fett, schwefelhaltigen ätherische Ölen und Mineralstoffen, enthalten Steckrüben Carotin, Provitamin A und die Vitamine B1, B2, C sowie Nicotinsäureamid. Durch ihren hohen Wassergehalt sind sie besonders kalorienarm.

Ich selbst bin noch mit Steckrübeneintopf mit Reibekuchen als typisches Herbst-und Winteressen aufgewachsen. Besonders gerne probiere ich deswegen auch neue Rezepte aus, um zu zeigen wie man dieses dankbare Gemüse variabel in der kälteren Jahreszeit in den saisonalen Speiseplan einbauen kann. 

Heute habe ich mich für das leckere Steckrüben-Curry mit Kokosreis entschieden. Farbenfroh und exotisch, so wie eingangs versprochen.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen Guten Appetit!
Eure Rezepte-Hexe


STECKRÜBEN-CURRY MIT KOKOSREIS

Foto:Anticiclo

























Zutaten für 2 Personen:

130 g Vollkornreis
2 EL Kokosraspel
2 Knoblauchzehe (durch Presse drücken)
1 kleines Stück Ingwer  (ca. 2 Msp. fein gehackt)
200 g Möhren (in Scheiben schneiden)
200 g Steckrübe (in breite Stifte schneiden)
1 mittlere rote Zwiebel (in feine Würfel schneiden)                                
½ rote Paprikaschote (in Streifen schneiden)
1 Stange Staudensellerie (in breite Stücke schneiden)
2 TL Olivenöl
2 TL Tomatenmark
2 TL Currypulver
4 EL trockener Weißwein
200 ml fettreduzierte Kokosmilch
etwas Gemüsebrühe
Zitronensaft und abgeriebene Schale von einer Zitrone
Salz, Chiliflocken nach Belieben
etwas Selleriegrün zum Dekorieren


Zubereitung:

Zuerst den Knoblauch und Ingwer im Olivenöl andünsten. Dann das Tomatenmark kurz mitdünsten, damit sich Röstaromen bilden können. Anschließend das Currypulver hinzufügen und alles mit dem trockenen Weißwein ablöschen.
Die Kokosmilch angießen und die Möhren und Steckrüben zugeben. Alles kurz aufkochen und zugedeckt ca. weitere 15 Minuten garen. Eventuell etwas Brühe angießen.

Jetzt den Reis zubereiten. Hierbei werden auf eine Tasse Reis zwei Tassen Wasser, leicht gesalzen, zum Kochen gebracht. Bei mittlerer Hitze und unter Rühren den Reis kochen bis das Wasser verkocht ist. Dann den Reis auf die Seite stellen und warm halten.

Jetzt die Zwiebeln, den Paprika und den Sellerie unter das Möhren-Steckrübengemüse mischen und nochmals weitere 5-10 Minuten garen.
Curry mit Salz, Zitronensaft und Schale sowie Chiliflocken abschmecken.
Mit Selleriegrün garnieren.

Den gekochten Reis nun mit den Kokosraspeln mischen und zum Curry servieren.


Guten Appetit! 😊