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Sonntag, 28. Juli 2013

Selbstgemachtes Müsli mit frischen Früchten

Besonders jetzt im Sommer habe ich zum Frühstück öfter Lust auf ein frisches,  fruchtiges Müsli. Das liegt wohl auch daran, dass gerade im Sommer das Obstangebot sehr reichhaltig ist. Außerdem spenden uns die Früchte der Saison besonders viele Vitamine und wirken dazu noch erfrischend.

Ob süß oder sauer, gerade jetzt sollte man bei heimischen Obstsorten ordentlich zuschlagen und von den schmackhaften Früchten profitieren. Man kann viele Früchte nicht nur roh verzehren, sondern ebenso einfrieren, einkochen, einlegen, zu Marmelade verarbeiten oder zum Kuchen backen verwenden.

Alle Früchte sollten stets frisch sein, damit man ihren vollen Genuss erleben kann. Wenn die Oberfläche schrumpelig wird, die Stiele nicht mehr grün sind oder bereits Schimmelansätze zum Vorschein kommen, sollte man auf den Verzehr verzichten.

Manche Früchte, insbesondere Pfirsiche, Nektarinen, Aprikosen, Pflaumen, Äpfel und sogar Heidelbeeren, müssen nach dem Kauf teilweise noch nachreifen, damit sie ihren vollen Geschmack entfalten.

Leider sind die Zutaten für mein Lieblingsmüsli aus unterschiedlichen Jahreszeiten, die Beeren im Sommer und die Mandarinen im Winter. Dennoch empfinde ich die Kombination als besonders erfrischend und möchte euch das Rezept vorallem deswegen vorstellen. Außerdem kann man es in allen Saisonen genießen, da man im Sommer zu den frischen Beeren Mandarinen aus der Dose und im Winter zu den frischen Mandarinen auch Tiefkühl-Beeren nehmen kann.

Und nun viel Spaß beim Ausprobieren und variieren!


SELBSTGEMACHTES MÜSLI MIT FRISCHEN FRÜCHTEN 

















Zutaten für 1 Portion:

40 g Haferflocken
1 Esslöffel Edelkastanienflocken oder ersatzweise gemahlene Mandeln
150g Naturjoghurt 1,5%
1 Handvoll Heidelbeeren, Brombeeren oder Himbeeren ersatzweise TK-Beeren
1 Mandarine oder ersatzweise Mandarinen aus der Dose


Zubereitung:

Die geschälten Mandarinen klein schneiden oder mit dem Pürierstab zerkleinern und unter den Naturjoghurt heben. Die Haferflocken zusammen mit den Edelkastanien gut vermischen und zusammen mit einem Teil der Beeren ebenfalls unter die Joghurtmasse rühren. Frühstücksmüsli mit den restlichen Beeren appetitlich anrichten und servieren.

Dazu gibt es einen Milchkaffee, Tee und/oder frischgepressten Orangensaft, ganz nach Belieben.

Ich wünsche viel Spaß beim Genießen.

TIPP: Wie wäre es denn mal mit Frühstück auf Balkonien?! J


Freitag, 5. Juli 2013

Leckere Bohnenpfanne mit Feta


Lecker geht es heute mit dem ursprünglich aus Griechenland stammenden Fetakäse einher. Echter Feta besteht ausschließlich aus Schafs- und/oder Ziegenmilch. Seit Beschluss einer entsprechenden EU-Verordnung darf er auch nur in Griechenland hergestellt werden.

Der krümelige, weiße Käse ist ein Salzlakenkäse. Für seine Herstellung wird geronnene Milch gepresst und mit Salz und Molke in Fässern geschichtet, wo er dann während des Reifeprozesses in der Lake Flüssigkeit verliert und dadurch fester wird. Das fertige Produkt ist ein halbfester Schnittkäse mit einem Fettgehalt von ca. 45% i. Tr.  

Fetakäse hat einen relativ hohen Salzgehalt und verleiht mit seinem Schafsmilcharoma jedem Gericht eine säuerliche Frische. Wem der Fetakäse allerdings zu salzig ist, der kann Abhilfe schaffen. Einfach vor der Verwendung einige Zeit in Wasser einlegen und der Salzanteil wird verringert.

Feta heißt übersetzt „Scheibe“ und der Feta wird ja auch tatsächlich in Scheiben geschnitten und in Salzwasser oder Öl eingelegt im Handel angeboten. Weil der Käse auch außerhalb Griechenlands immer beliebter wurde, stellte man letztendlich auch Salzlakenkäse in deutschen oder dänischen Molkereien her. Allerdings wurde dieser meistens aus Kuhmilch hergestellt, die wesentlich günstiger ist als Schafs- oder Ziegenmilch. Früher hat man diese Käse auch Feta genannt, aber seit der EU-Verordnung tragen Sie in Deutschland oft Namen wie Hirtenkäse oder Käse griechischer Art. Nur in Australien ist der Käse und „danish cheese“ = dänischer Käse bekannt.

Das bekannteste Gericht mit Feta ist wohl der Griechische Salat, aber er kommt auch in vielen anderen Leckereien zum Einsatz. Auch Pur oder zusammen mit Oliven wird er gerne gesnackt. Feta eignet sich außerdem auch gut zum Überbacken oder kann paniert in der Pfanne ausgebacken werden. Ich möchte ihn heute verwenden um meiner Bohnenpfanne ein herzhaft frisches Aroma zu verleihen.

Ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren.

TIPP: Bei Schwangeren Köchen oder Gästen bitte darauf achten, dass der Käse aus pasteurisierter Milch hergestellt wurde. Falls nichts auf der Packung steht, zum Wohle des Kindes lieber drauf verzichten.


BOHNENPFANNE MIT FETA

















Zutaten für 2 Personen:

75 g getrocknete weiße Bohnen
75 g getrocknete rote Bohnen
250 g   Möhren
1 rote Zwiebel          
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
2 Zweige Bohnenkraut
1/8 l Gemüsebrühe
½ Bund Petersilie
100 g   Fetakäse
Etwas Salz und Pfeffer zum Abschmecken


Zubereitung:

Die Bohnen gut ½ Stunde in Wasser einweichen oder einfach auf Bohnen aus der Dose zurückgreifen, wenn es schneller gehen soll. In ein Sieb geben und das Einweichwasser auswaschen und abtropfen lassen. In einen Topf Wasser zum Kochen bringen und die Bohnen ca. 20 Minuten auf Mittlerer Hitze köcheln lassen, dann abgießen und wieder abtropfen lassen.

Während dessen das Bohnenkraut waschen, trockenschütteln und fein hacken. Die Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken, sowie Möhren schälen und in dünne Scheiben schneiden. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin glasig andünsten. Die Möhren dazu geben und auch nach 5 Minuten die Bohnen hinzufügen. Das Bohnenkraut dazu geben und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Gemüse mit der Brühe aufgießen und alles 5 Minuten weiter dünsten. Während dessen die Petersilie abbrausen, trockenschütteln, hacken und untermischen. Kurz vor dem Servieren den Feta zerbröckeln und über die Bohnenpfanne streuen.

Alles auf einem Teller anrichten oder einfach in der Pfanne servieren. Dazu gibt es einen trockenen Weißwein für die Damen und ein lecker Bierchen für die Herren.

Guten Appetit!!! J

Pro Portion enthält dieses Gericht etwa: 25 g Eiweiß / 20 g Fett /40 g Kohlenhydrate 439 kcal.